Arten, Einsatz & Fanggebiete im Überblick

Was ist eine Stationärrolle ?
Die Stationärrolle ist eine der beliebtesten Rollenarten unter Anglern weltweit. Sie überzeugt durch ihre Vielseitigkeit, einfache Handhabung und breite Einsatzmöglichkeiten – vom Friedfischangeln bis zum Meeresfischen. Hier erfährst du alles Wichtige rund um die Stationärrolle: Welche Arten es gibt, wo sie eingesetzt wird, ihre Geschichte, die besten Fanggebiete und welche Fischarten du damit gezielt beangeln kannst.
Was ist eine Stationärrolle?
Die Stationärrolle ist eine Angelrolle, bei der die Spule beim Wurf stillsteht. Die Schnur wird durch ein Bügelsystem (Schnurfangbügel) und eine rotierende Schnurführung aufgewickelt. Sie gilt als besonders anwenderfreundlich und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Profis.
Arten von Stationärrollen
Stationärrollen gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach Einsatzzweck:
- Ultraleichtrollen (UL): Ideal für Forellen und Barsch mit feiner Schnur.
- Allroundrollen: Für viele Süßwasserarten geeignet.
- Karpfenrollen: Oft mit Freilauf-Funktion für scheue Großfische.
- Spinnrollen: Speziell für das aktive Spinnfischen mit Kunstködern.
- Meeresrollen: Große, robuste Rollen für Salzwasser und kapitale Fische.
Einsatzgebiete
Stationärrollen sind extrem vielseitig:
- Süßwasser: Seen, Flüsse, Kanäle
- Salzwasser: Küstenangeln, Brandungsangeln, Bootsangeln
- Techniken: Grundangeln, Posenangeln, Spinnfischen, Feedern, Jiggen
Wo kommt sie zum Einsatz?
Die Stationärrolle ist überall dort im Einsatz, wo präzise Würfe und kontrolliertes Einholen gefragt sind:
- Am Fluss: z. B. beim Zanderangeln mit Gummifisch
- Am See: beim Karpfenangeln oder Spinnfischen auf Hecht
- Am Meer: beim Brandungsangeln auf Dorsch oder Wolfsbarsch
Geschichte der Stationärrolle
Die ersten Stationärrollen entstanden im frühen 20. Jahrhundert, wurden aber in den 1950er-Jahren durch Marken wie Mitchell und DAM populär. Durch technische Innovationen wie feinjustierbare Bremssysteme und moderne Materialien hat sich die Stationärrolle zur Standardrolle für viele Angelmethoden entwickelt.
Beste Fanggebiete weltweit
Stationärrollen werden weltweit eingesetzt. Zu den besten Fanggebieten zählen:
- Nord- und Mitteleuropa: Zander, Hecht, Barsch
- Skandinavien: Meerforelle, Lachs
- Mittelmeerraum: Wolfsbarsch, Bonito
- Ostsee/Nordsee: Dorsch, Plattfisch
- Tropische Regionen: Snapper, Barracuda, kleinere Thunfische (inshore)
Welche Fische fängt man mit der Stationärrolle?
Je nach Ausführung eignet sich die Stationärrolle für eine Vielzahl an Zielfischen:
- Süßwasser: Barsch, Zander, Hecht, Forelle, Aal, Karpfen, Schleie
- Salzwasser: Dorsch, Makrele, Wolfsbarsch, Plattfisch, Meerforelle
Fazit
Die Stationärrolle ist ein echter Allrounder im Angelbereich. Egal ob Anfänger oder Profi, ob See oder Meer – mit der richtigen Ausführung und Technik ist sie der perfekte Begleiter für nahezu jede Angelsituation.